„Wetten dass…“ es gut ausgeht!?

  • Beitrag veröffentlicht:23. Dezember 2014

Der Girgl und der Simmerl sind dem unerbittlichen Wetteifer verfallen. Immer höher steigern sich die beiden übermütigen Freunde in Risiko und Einsatz, bis es wirklich ernst wird und gar ums Ganze geht. Ob das noch gut ausgehen kann, das zeigt die Theatergruppe Schönberg in der Komödie „Das Kreuz mit den Schwestern“.

Erfahrungsgemäß lassen die Bayerischen Komödien – diese samt von der Autorin Steffi Kammermeier und wurde für den „Komödienstadel“ geschrieben – die Zuschauer nicht ohne Happy End nach Hause gehen. Aber bei dieser Konstellation wird es schon besonders kniffelig. Denn als die Erben von Brauerei und Bauernhof vor lauter Übermut nicht mehr wissen, wie sie sich noch die Zeit mit wilden Wetten vertreiben sollen, kommen sie auf eine ganz saublöde Idee: Jeder muss um des anderen Schwester buhlen.

Wer die in zwei Wochen vor den Traualtar bringt, bekommt vom anderen alles und die Ehre des größten Sieges dazu. Aber bei diesen Schwestern wird das sowieso eine harte Nuss. Die eine so „beterisch“, dass sie kaum aus dem Beichtstuhl raus kommt. Und die andere hat Haare auf den Zähnen, dass man damit ganze Rosshaarmatratzen stopfen könnte.

Aber Wette ist Wette, auch wenn im Hintergrund zahlreiche Verwirrungen und Verstrickungen die Sache nicht nur kompliziert, sondern genau genommen auch noch überaus unmoralisch werden lassen. Außerdem schlagen die Herzen ja nicht immer so, wie der Starrsinn der beiden Burschen das wahr haben möchte. Und das ist zu Ihrer Zeit nicht anders als zu der war, als der „Dilliger-Opa“ selbst noch mit dem Leiterstoßtrupp ausrückte. Warum der es schließlich schafft, den Gordischen Knoten der emotionalen Verwindungen humorvoll zu lösen, an dem andere wie der Braumeister „Freibier“ oder der mobile Kramer Wolfi mit seiner zupackenden Schwester Kathi fleißig knüpfen, das wird hier natürlich noch nicht verraten. Da muss man schon hin gehen.

Aufgeführt wird die Komödie auf Haupt- und Nebenbühne mit 13 Darstellern und Spielleitung von Franz Noah in der Schönberger Mehrzweck-Schulturnhalle am 26., 27. 28. Dezember sowie am 2. Und 3. Januar jeweils um 19:30 Uhr. Karten gibt es jetzt in der Touristinfo, also zum Beispiel als Weihnachtsgenschenk mit Spaß; und mit Glück dann noch an der Abendkasse.