Obandlt is

Probenstress bei der Theatergruppe Schönberg

„Obandlt is“ heißt das Stück das die Theatergruppe an Weihnachten 2016 und Neujahr auf die Bühne bringt, eine Herausforderung für Spieler, Bühnenbauer und Organisatoren.

Es rührt sich was in der Mehrzweckhalle der Dietrich-Bonhoeffer-Schule. Die Bühnenbauer um Tobias Loibl, Klaus Fuchs und Michael Schönfeld sind am Hämmern, Sägen und Bohren um die Haupt- und zwei Nebenbühnen bis zur Premiere fertig zu stellen. Bühnenmalerin Helga Mader aus Passau ist sofort hinterher um bei der Ausgestaltung nicht in Verzug zu geraten.

Zwei- bis dreimal wöchentlich sind die Spieler gefordert den Text nicht nur intus zu haben, sondern auch regiegemäß auf der Bühne zu agieren, ein hartes Brot.

Termine

Das humorvolle Stück, das aus der Feder von Tobias Siebert stammt, spielt anno 1925 auf dem Einödhof des Milchbauern Gustl Brauchwieser (Markus Roth), der auch Gemeinderat und Vorstand des Trachtenvereins Almenrausch ist. Er ist Witwer, die Magd Peppi (Julia Rainer) führt ihm den Haushalt, hilft in der Landwirtschaft und betreibt die Käserei.

Die junge Veronika (Christina Peter), Tänzerin im Trachtenverein verdreht den Burschen gehörig den Kopf. Der Nachbar von Gustl, der Millibauer Toni Kronester (Tobias Rainer), Gemeinderat und Vorplattler im Trachtenverein ist einer der Anwärter auf die Gunst von Veronika. Bürgermeister Bartl Wegscheider (Willi Plank) Großbauer und Kassenwart im Trachtenverein versucht seinen unmusikalischen Sohn Fritz (Tobias Loibl) der ebenfalls Gemeinderat und Plattler im Trachtenverein ist, bei Gustl als Vorplattler zu inthronisieren. Der Köder dazu ist der Bau einer neuen Straße die Toni und Gustl so dringend benötigen. Fritz ist neben der Veronika auch an der Tänzerin Steffi Eisreiter( Daniela Friedl) interessiert. Da erscheinen als Feriengäste getarnt die Soziologin Eva Herzog (Johanna Winkler) und deren Mutter Lieselotte Herzog (Doris Rötzer) auf dem Hof von Gustl. Eva gibt vor ihre Doktorarbeit über das Verhalten der Tiere auf dem Hof schreiben zu wollen, tatsächlich ist sie aber an den bäuerlichen Heiratsbräuchen interessiert. Als die Einheimischen dies merken, spielen sie den beiden Stadtfrauen die absurdesten Brautwerbebräuche vor um sie richtig zu „pflanzen“.
Dazu sind auch noch Max Leistner (Max Fuchs), die Trachtenschneiderin Maria Zwirndl (Selina Bauer) und deren Bruder Paul (Sepp Schuhbauer), Trachtenschneider und Gemeinderat notwendig. Die Musikmacher im Trachtenverein sind Christine und Thomas Roth.

Natürlich klären sich die Verhältnisse untereinander zum Schluss und führen für die „Stadtfrauen“ zum überraschenden Finale.

Als Souffleuse fungiert wieder Beate Fuchs, Kostüme Marianne Binder, Requisite Doris Rötzer, Maske und Frisuren Daniela Klein.
Die Beleuchtung übernehmen Manfred Stadler und Thomas Weber, für den guten Ton sorgen Thomas Weber, Stefan Friedl und Philip Bauer.
Regie: Franz Noha.