Proben für den „Amerikaner“ laufen auf Hochtouren

  • Beitrag veröffentlicht:22. Februar 2010

Seit Anfang Januar laufen die Proben für unser Stück „Amerikaner mit Zuckerguss“.

Mittlerweile ist die Bühne zu 80 % fertig gestellt, unsere Bühnenmalerin Helga Mader aus Passau gibt dem Künstlerischen den letzten Schliff und die Bühnenbauer sind mit abschließenden Schreinerarbeiten beschäftigt.

Brigitte Garhammer und Marianne Binder kümmern sich um die Kostüme und letzte Requisiten werden gesammelt und eingebracht.

Amerikaner mit Zuckerguss – Von Steffi Kammermeier

Nachkriegszeit – Schwarzmarktzeit im Herbst 1946.

Die Schrecken der letzten Jahre haben Meiselbach, ein kleines Dorf im tiefen Niederbayern, kaum berührt, abgesehen von einer amerikanischen Bombe, die sich ins Meiselbacher Gefängnis verirrt hatte und eine „Generalamnestie“ auslöste.

Weil die angrenzende Polizeistation auch in Mitleidenschaft gezogen wurde, hat man das Revier mit einer kleinen Gefängniszelle, die zugleich als Asservatenkammer dient, bei der Polizistenwitwe Kreszenzia Asslinger untergebracht.

Da hängen dann beschlagnahmte Würste und Schinken aus Schwarzmarktschlachtungen die den drei Dorfpolizisten Ade, Vitus und Isidor zur Not auch als Brotzeitzugabe dienen.

Überhaupt lebt es sich nicht schlecht als Polizist, vor allem wenn man es in bayerisch-anarchistischer Weise nicht ganz so ernst nimmt mit Recht und Gesetz.

Als die „ Besatzungsmacht Amerika“ die Polizeistation wegen sinkender Verbrechensraten schließen will, kommt Bewegung in den Alltag und die Liebe darf dabei natürlich auch nicht fehlen.